Einweihung der Pilgerhütte
29.Oktober 2022
Rund hundert Pilgerfreunde konnte der Chef der Kinzigtäler Jakobusfreunde, Gerhard Junker, am Samstag, 29. Oktober bei der Einweihung der Pilgerklause beim Mathesenhof willkommen heißen. Der Hof liegt „oberhalb des Sulzbachs“ auf der dritten Etappe des Kinzigtäler Jakobuswegs. Einige der Pilgerfreunde hatten das schöne Wetter genutzt und waren von Hausach über den Pfarrberg zur Pilgerklause gewandert.
Gerhard Junker begrüßte zunächst Pfarrer Lienhard, der die Einweihungsfeier begleitete und die Pilgerklause segnete. Ein ganz besonderer Dank galt allen, die beim Bau der Pilgerklause mitgeholfen hatten. An erster Stelle nannte er Franz Schmid. Von ihm stammte nicht nur die Idee, eine Pilgerklause auf dieser Etappe zu errichten. Er plante auch den Bau, beaufsichtigte die Arbeiten und packte selbst tatkräftig mit zu. Ein herzliches „Vergelts Gott“ galt dem Chef des Sägewerks Streit, Herrn Henne, der das Holz spendete, sowie der Familie Wagishauser vom Mathesenhof, die das Grundstück zur Verfügung stellten.
Besonders begrüßte er noch Evelyne Studer, die langejährige Chefin der Elsässischen Jakobusfreunde sowie Konny Schnebelt. Er hat einen schönen Sandstein mit der Jakobusmuschel gespendet. Der Stein steht neben dem Eingang zur Pilgerklause.
In seiner kurzen Predigt betonte Pfarrer Lienhardt, Pilgern ist eine Wohltat für Leib und Seele. Er nahm auch Bezug auf den Spruch neben der Pilgerklause angebrachten Spruch „Nur, wo man zu Fuß war, war man wirklich.“ Mit dem Auto oder dem Zug huscht man schnell an schönen Plätzen vorbei. Beim Pilgern hat man Zeit und Muße, die schönen, oft kleinen Dinge am Wegesrand zu sehen und zu genießen. Beim Pilgern hat man Zeit zur Ruhe zu kommen und sich selbst zu begegnen. Auf dem Pilgerweg begegnet man aber immer wieder auch anderen Menschen. Und man hat auch die Möglichkeit der Begegnung mit dem menschgewordenen Gott.
Musikalisch begleitet wurde die Feier von der Gitarrengruppe um Margarte Asmus.
Nach dem offiziellen Teil saßen die Pilgerfreunde noch lange Zeit zusammen und genossen bei guten Gesprächen nicht nur die schöne Landschaft und das milde Oktoberwetter, sondern auch die mitgebrachten Getränke und die Brezeln.
Peter Tchöpe
Quelle: www.bo.de
Pilgerhütte auf der 3. Etappe
Der Kinzigtäler Jakobusweg von Loßburg nach Kehl wird um eine Attraktivität reicher. Im Streckenabschnitt von Hausach nach Haslach entsteht über dem Sulzbachtal in Hausach eine Pilgerhütte. Beim Mathesenhof, wo in der Advents- und Weihnachtszeit auch eine Krippe steht, findet die neue Hütte ihren Platz. Dem Hausacher Pilgerfreund Franz Schmid mit seiner Kreativwerkstatt scheinen die Ideen nicht auszugehen.
Völlig überrascht, ja sprachlos, war das Vorstandsteam der Kinzigtäler Jakobusfreunde um Gerhard Junker, als Sie die Nachricht erreichte, dass ein Spatenstich anstehen würde.
Die Grundstücksbesitzer, Familie Wagishauser, stellte wie bei der Krippe den Platz dankenswerter Weise zur Verfügung. Die Planung, die Organisation des Bauholzes und die Vorarbeiten trieb der Initiator in Eigenleistung bereits voran.
Jakobuspilger aus Schutterwald, Mühlenbach und Hausach feierten am 15. März 2022 in froher Runde den Spatenstich. Gerhard Junker dankte dem Pilgerfreund Franz Schmid für sein unglaubliches Engagement.
Die Pilgerhütte mit Tonnendach hat eine Grundfläche von 3 m x 3 m und lädt nicht nur zur Rast ein, sondern bietet den Pilgern auch zwei Schlafplätze. Eine echte Pilgerklause mit Sonnenterasse. Natur und Ruhe pur. Wahrlich ein Platz, die Seele baumeln zu lassen.
Die Wegstrecke vom Jakobsbrunnen bei der Dorfkirche, dem ältesten Bauwerk von Hausach und Kleinod sakraler Kunst, hinauf zum Cruz de Ferro und dann zur neuen Pilgerhütte ist eine besonders reizvolle Passage des Pilgerweges nach Kehl.
Manfred Schoch
Pilgerhütte auf der 3. Etappe
Die Qual der Wahl, ...
Einweihung der Pilgerhütte
Samstag, 29.10.2022
ab 14 Uhr
Anfahrtsbeschreibung
Anfahrt zum Mathesenhof über GoogleMaps