Wissenswertes über den Jakobusweg

Jakobus der Ältere (spanisch: Santiago), ein Jünger Jesu und späterer Apostel, kam als Missionar angeblich bis nach Spanien. Nach seiner Rückkehr wurde er 44 n.Chr. in Jerusalem enthauptet.
 
Sein Leichnam - so berichtet die Legende - gelangte um 614 nach Spanien, wo seine Grabstätte in Vergessenheit geriet. Im 9. Jh. wurde sie wiederentdeckt. Als Nationalheiliger und als Schutzherr der Pilger erhielt er in der Folge grosse Verehrung.
 
Was bewegte die Menschen des Mittelalters, diese gefahrvolle, ungewisse Reise zu unternehmen? - Viele Pilger zogen nach Santiago, um Erlösung von Sünden zu erlangen, Heilung von Gebrechen zu erhalten, ein Gelübde einzulösen, vor allem aber, um der Unfreiheit ihrer Lebensverhältnisse zu entfliehen.
 
Oft wurde aber eine solche Pilgerfahrt auferlegt, um eine Untat zu sühnen. Und man kann sich vorstellen, dass diese Pilger nicht immer den erwünschten Sinneswandel vollzogen, weshalb die „Jakobsbrüder" mit der Zeit auch in Verruf kamen.
 
In der Zwischenzeit wurde der Jakobusweg als Europäisches Kulturgut eingestuft, mit entsprechender Unterstützung des Europarates. Die Stadt Santiago de Compostela wurde für das Jahr 2000 Kulturhauptstadt Europas (im Vorjahr war dies Weimar).

 


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