und organisatorischer Pilger auf dem Weg zwischen Loßburg und Kehl,
sowie auf dem Badischen Jakobusweg zwischen Schutterwald und Rust.
Berichte und Veröffentlichungen von Gerhard
Große Ehre für Gerhard Junker
Am 29.04.2024 wurde im großen Rathaussaal in Schutterwald dem Initiator und Motor des Kinzigtäler Jakobuswegs, Herrn Gerhard Junker, die Ehrennadel des Landes Baden Württemberg verliehen.
Damit wurde sein unermüdliches Engagement für einen Teil des großen Wegenetztes der Jakobswege gewürdigt.
Herr Bürgermeister Holschuh aus Schutterwald bedankte sich im Namen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann für diese außergewöhnliche, dreißig Jahre währende Leistung. Er bedankte sich aber auch für die Gemeinde Schutterwald, die schon durch die Kirche Sankt Jakobus und eben durch den Jakobsweg geprägt ist.
Dass das Engagement von Gerhard Junker über den Kinzigtäler Jakobsweg hinaus wirkt, wurde bei der Laudatio von Herrn Norbert Scheiwe, dem Präsidenten der Badischen Jakobusgesellschaft, deutlich.
Bernhard Springmann bedankte sich im Namen der Kinzigtäler Jakobusfreunde, die in großer Zahl dabei waren, um Gerhard Junker, ihrem Pilgerbruder und Freund, ihre Anerkennung zu zeigen.
In der Ansprache von Bernhard Springmann wurde deutlich, dass es nicht genügt, ein Mann der Tat zu sein. Es braucht auch die Familie und besonders die Partnerin. Er bedankte sich deshalb sehr herzlich bei Helga Junker, die jede Besprechung im Hause Junker zu einer Kaffee– oder Vesperrunde werden lässt.
Quelle: Offenburger Tageblatt vom 02.05.2024
Gerhard Junker bedankte sich sehr herzlich für diese Ehrung, die er auch an seine vielen Mitstreiter weitergab. Sein großer Dank galt ebenfalls seiner Frau Helga und der Familie.
Die musikalische Gestaltung der Feierstunde übernahm eine Abordnung des Langhurster Musikvereins und beschloss diese Feier mit dem Schutterwälder Jakobuslied, das alle Anwesenden gerne mitsangen.
Beim abschließenden Umtrunk, zu dem Bürgermeister Martin Holschuh eingeladen hat, wurde in geselliger Runde weitergefeiert. (msch)
Quelle: Offenburger Tageblatt
vom 03.01.2022
2020
Jakobusmuschel-Springerle backen
Tipps, Tricks und Rezept von Gerhard Junker
Vor vier Jahren war ich auf einer Jakobusveranstaltung in Stuttgart eingeladen, um weiter zu lesen bitte auf den blauen Text klicken.
Quelle: www.bo.de
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1990 |
Saint-Jean-Pied-de-Port – Santiago Jürgen Kelsch Paul Gengenbacher Peter Mildenberger Franz Grathwohl Gerhard Junker
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876 km
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8 Tage |
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1991 |
Le Puy – Saint-Jean-Pied-de-Port Jürgen Kelsch Franz Grathwohl Reiner Lehmann Gerhard Junker
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715 km
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6 Tage |
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1992 |
Schutterwald – Le Puy Jürgen Kelsch Franz Grathwohl Reiner Lehmann Richard Gallus Gerhard Junker
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720 km
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6 Tage |
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1994 |
Ca. 120 km östlich von Fatima – Santiago Jürgen Kelsch Franz Grathwohl Reiner Lehmann Richard Gallus Gerhard Junker
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560 km
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6 Tage |
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2002 |
Schutterwald – Santiago – Lourdes – Nevers Anni + Richard Gallus Siegrun + Rolf Franz Liesbeth + Herbert Lehmann Helga + Gerhard Junker
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2.400 km
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21 Tage |
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2004 |
Santiago (Heiliges Jahr) Franz Grathwohl Jürgen Kelsch Alwin Lipps Gerhard Junker
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6 Tage |
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2005 |
Santiago Gebhard Lipps Alwin Lipps Rudolf Kempf Gerhard Junker
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6 Tage |
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2006 |
Santiago Alwin Lipps Rudolf Kempf Max Klotz Ingrid Lipps Marianne Lipps Angelika Siegfried Brenner Gerhard Junker
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6 Tage |
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2007 |
Santiago Ralph Junker Kurt Klein Alwin Lipps Gerhard Junker
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5 Tage |
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2009 |
Santiago Gerhard Doll Kurt Klein Alwin Lipps Gerhard Junker
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8 Tage |
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2011 |
Leon – Santiago – Finesterre Hans-Peter Schütz Alwin Lipps Gerhard Junker
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434 km
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6 Tage |
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2012 |
Passau – Altötting – Marktl Elli + Martin Ehret Paul Hahn Hildegard Herrmann Helga + Gerhard Junker
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125 km
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7 Tage |
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2013 |
Isar – Loisach – Leutascher Aach – Inn (Schäfflarn nach Obststeig) Elli + Martin Ehret Alwin Lipps Hildegard Herrmann Helga + Gerhard Junker Anneliese Schneider
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160 km
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7 Tage |
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2013 |
Saint-Jean-Pied-de-Port – Santiago Helga + Gerhard Junker
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860 km
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12 Tage |
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2014 |
Wetzlar – Lahnstein Elli + Martin Ehret Alwin Lipps Hildegard Herrmann Anneliese Schneider Helga + Gerhard Junker
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141 km
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6 Tage |
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2014 |
Leon – Santiago Bernd Flamm Horst Heitz Jürgen Klatt Alwin Lipps Gerhard Junker
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340 km
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8 Tage |
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2015 |
Rothenburg o.d. Tauber – Speyer Elli + Martin Ehret Anneliese Schneider Hildegard Herrmann Tanja + Dirk Bonn Helga + Gerhard Junker
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179 km
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8 Tage |
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2015 |
Porto – Finesterre – Muxia – Santiago Helga + Gerhard Junker
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446 km
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11 Tage |
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2016 |
Rothenburg o.b. Tauber – Rottenburg a.N. Elli + Martin Ehret Paul Geppert Hildegard Herrmann Hans Kneissler Helga + Gerhard Junker Beatrix Schattmaier Anneliese Schneider
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179,5 km
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9 Tage |
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2017 |
Andernach - Trier (Eifelcamino) Elli + Martin Ehret Anneliese Schneider Hildegard Herrmann Helga + Gerhard Junker |
150 km
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8 Tage |
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2017 |
Porto – Finesterre – Muxia – Santiago Bernd Flamm Alwin Lipps Jürgen Klatt Gerhard Junker
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420 km
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8 Tage |
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2018 |
Leon – Finesterre – Muxia – Santiago Elli + Martin Ehret Helga + Gerhard Junker
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500 km
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8 Tage |
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2019 |
Leon – Finesterre – Muxia – Santiago Georg Kimmer Alwin Lipps
Jürgen Klatt Gerhard Junker
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2021 |
Leon – Finesterre – Muxia – Santiago
Gerhard
Junker Willi Henning Helga Junker Alwin Lipps
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2022 |
Leon – Finesterre – Muxia – Santiago Hans-Peter Schütz Alwin Lipps
Gerhard Junker Andy Geppert Jürgen Klatt Roland Seemann
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2023 |
Leon – Finesterre – Muxia – Santiago
Gerhard
Junker Helga Junker Hilde Herrmann Alwin Lipps Ottilia Brüderle
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Ein Tag von vielen Tagen,....
Mittwoch, 15.10 Uhr, gerade als ich den Hörer auflegte, klingelte es erneut. Eine Frau aus Freiburg fragt, ob sie einen Pilgerführer über den Kinzigtäler Jakobusweg bei mir bestellen könne. So geht das manchmal den ganzen Tag. So hatte ich mir meinen Ruhestand eigentlich nicht vorgestellt, aber die Leidenschaft für den Heiligen Jakobus hält mich fest in der Hand.
Bereits im Kindesalter lernte ich die Geschichte des Donnersohnes kennen. Die Kirche meiner Heimatgemeinde hat ihn als Schutzpatron. Aber bis zu meinem 49 Lebensjahr war er „nur“ unser Schutzpatron mit einer aufregenden Geschichte. Im Jahre 1990 fragten mich dann ein paar Freunde, ob ich mich nicht mit Ihnen auf den Jakobusweg nach Santiago de Compostela machen wolle. „Warum nicht“, dachte ich mir und ich begann, mich mit dem Thema Jakobusweg auseinander zu setzen. In den folgenden Jahren absolvierten wir nach und nach den kompletten Weg von Schutterwald nach Santiago. Meine Leidenschaft war geweckt.
Im Jahre 1995 lernte ich Kurt Klein kennen, der gerade dabei war den Kinzigtäler Jakobusweg auszuschildern und in einem Pilgerführer zu beschreiben. Aber es gab noch viel zu tun. Von der Beschilderung bis zur Suche nach Wegpaten, das Bitten um Spendengelder und die Kommunikation mit Pilgerinteressierten und anderen Jakobusgruppen, immer war irgendwo eine helfende Hand und ein denkender Kopf gefragt.
Nach und nach scharten sich weitere Freiwillige um mich, die dann die eine oder andere Aufgabe übernehmen konnten. Mit mehr Helfern kamen uns auch neue Ideen und damit auch neue Herausforderungen. Der Pilgerführer wurde komplett überarbeitet und für bestimmte Abschnitte wurden Flyer erstellt. Ohne die Hilfe und Unterstützung meiner Frau und meiner Tochter Heidrun wäre vieles nicht möglich gewesen.
Über die ganzen Jahre gab es viele Auf und Abs. In manchen Zeiten waren die Helfer spärlich. Aber im Vertrauen auf den heiligen Jakobus tut sich immer wieder eine Tür auf und eine helfende Hand zeigt sich. Und so bin ich sehr froh und dankbar, dass ich im Moment viele Helfer habe, die die Leidenschaft für den gut organisierten Kinzigtäler Jakobusweg mit mir teilen.
Seit meiner ersten Pilgerwanderung absolvierte ich eine stattliche Anzahl von Pilgerwanderungen. Und nach wie vor hält mich das Jakobusfieber gefangen. Es ist für mich trotz vieler Besuche in Santiago noch immer ein erhebendes Gefühl vor der großen Kathedrale zu stehen und in die vielen Gesichter aus der ganzen Welt zu sehen.